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Autorenbilddoulabellekoeln

Krisen und psychische Erkrankungen: Umfassende Unterstützung durch Mütterpflege in Schwangerschaft und nach Geburt


Die Schwangerschaft und das Wochenbett sind für viele Frauen eine sensible Zeit, geprägt von großen körperlichen und emotionalen Veränderungen. Doch manchmal treten unerwartete Herausforderungen auf: (Drohende) Frühgeburten, Komplikationen in der Schwangerschaft, peri-/ und postpartale Depression oder der Verlust eines Kindes. In solchen Momenten ist ein unterstützendes Netzwerk essenziell – und genau hier setzt die Mütterpflege an.





Mütterpflege: Ein verlässlicher Anker in Krisenzeiten


Mütterpflege ist weit mehr als praktische Hilfe. Sie bietet Schwangeren und Müttern individuelle Unterstützung im Alltag und den eigenen vier Wänden, zugeschnitten auf ihre Bedürfnisse. Besonders in Krisensituationen kann sie dazu beitragen, Stabilität und Zuversicht zurückzugewinnen und eine engmaschige Betreuung für mehreren Stunden am Tag bis zu 5 Tage in der Woche bieten.




Herausforderungen in Schwangerschaft und Wochenbett


1. Komplikationen während der Schwangerschaft

Manchmal wird die Schwangerschaft durch medizinische Risiken wie Präeklampsie, Schwangerschaftsdiabetes oder eine drohende Frühgeburt erschwert. In solchen Fällen ist Schonung oft der Schlüssel.


Mütterpflegerinnen können:

  • Den Haushalt und die Betreuung älterer Kinder übernehmen.

  • Psychische Belastungen lindern, indem sie ein offenes Ohr bieten.

  • Mit ihrem lokalen Netzwerk medizinische und psychosoziale Unterstützung vermitteln.


2. Postpartale Depression

Die hormonellen und emotionalen Umstellungen nach der Geburt können bei vielen Frauen zu postpartalen Depressionen (PPD) führen. Typische Symptome sind Antriebslosigkeit, Schuldgefühle oder Schlafstörungen. Der Verdacht auf eine PPD sollte immer ärztlich angeklärt werden.


Eine Mütterpflegerin unterstützt hier, indem sie:

  • Praktische Entlastung schafft, z. B. durch Mahlzeitenzubereitung oder Organisation des Alltags.

  • Den Zugang zu spezialisierten Fachkräften wie Psychologen oder Selbsthilfegruppen erleichtert.

  • Die Mutter ermutigt, sich selbst Raum und Zeit für Heilung zu geben.


3. Stille Geburt oder Fehlgeburt

Der Verlust eines Kindes ist eine tiefe emotionale Wunde. In dieser Situation fühlen sich viele Frauen und Familien alleingelassen.


Hier kann Mütterpflege:

  • Den Trauernden Zeit und Raum geben, indem sie alltägliche Aufgaben übernimmt.

  • Vertrauensvoll über Trauerbewältigung sprechen.

  • Ansprechpartner*innen in Trauergruppen oder psychologischen Praxen vermitteln.


4. Unerwartete Belastungen wie Mehrlingsgeburten oder Frühgeburten

Mehrlinge oder Frühgeborene erfordern oft eine intensive Betreuung, die Familien an ihre Grenzen bringt. Hier kann der Start in den neunen Alltag besonders herausfordernd sein.


Eine Mütterpflegerin hilft, indem sie:

  • Praktische Unterstützung im Alltag bietet, etwa bei der Versorgung der Kinder oder der Organisation medizinischer Termine.

  • Die Eltern ermutigt, ihre Kräfte einzuteilen und sich Unterstützung zu holen.

  • Hilfe zur Selbsthilfe bieten und die eigene Intuition der Eltern stärkt





Mütterpflege: Vielseitige und alltagsnahe Begleitung


Mütterpflegerinnen arbeiten mit einem umfassenden Ansatz, der praktische, emotionale und fachliche Unterstützung verbindet:


  • Praktische Hilfe: Ob Wäschewaschen, Einkaufen oder Kochen, Säuglingspflege und Kinderbetreuung – Mütterpflege entlastet im Alltag.

  • Emotionale Stütze: Mit Verständnis und Einfühlungsvermögen begleitet sie die Familie durch schwierige Phasen.

  • Lokale Netzwerke: Durch die enge Verbindung zu Netzwerken wie den Frühen Hilfen, Hebammen, Therapeutinnen oder dem Juno Netzwerk Köln können Mütterpflegerinnen gezielt Kontakte zu Fachkräften, Selbsthilfegruppen oder sozialen Einrichtungen herstellen.




Juno Netzwerk Köln: Ein Kompass für Familien besonders in herausfordernden Zeiten

Das Juno Netzwerk - Kölner Netzwerk für Schwangerschaft und Psyche ist ein Zusammenschluss von Expertinnen und Experten in der Region Köln, die Familien und Mütter in der Schwangerschaft und nach der Geburt in Krisen und herausfordernden Situationen unterstützt. Als Teil dieses Netzwerks habe ich direkten Zugang zu Ressourcen, die Familien in Krisensituationen gezielt helfen können – von Trauerbegleitung, Therapeut*innen, Familienhebammen über Schreiambulanzen bis hin zu psychosozialen Diensten.


Abstraktes Bild einer schwangeren Frau mit vielen bunten Farben

Fazit: Unterstützung in jeder Lebenslage

Egal ob Schwangerschaftskomplikationen, postpartale Herausforderungen oder Trauer – Mütterpflege ist ein wertvoller Anker in Krisenzeiten. Sie bietet praktische Entlastung im Alltag und den eigenen vier Wänden, emotionale Unterstützung und oft auch Zugang zu einem starken lokalen Netzwerk. Die Kostenübernahme erfolgt meist vollständig über die Krankenkasse. Gemeinsam schaffen wir Raum für Heilung und einen neuen Alltag.



Brauchst du Unterstützung?

Kontaktiere mich für ein unverbindliches Gespräch – zusammen finden wir einen Weg, dich und deine Familie in dieser herausfordernden Zeit zu stärken.


Isabelle

Doula und Mütterpflegerin, Sozialarbeiterin (M.A.)




 

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